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Was ändert sich 2026 beim TÜV?

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Ab 2026 könnte sich der TÜV für viele Autofahrer grundlegend ändern. Die EU plant nämlich neue Prüfintervalle, digitale Nachweise und zusätzliche Fahrzeugchecks. Besonders für Besitzer ältere Autos und E-Fahrzeuge könnten diese Änderungen spannend werden. Wir zeigen dir, was wirklich wichtig wird und wie du dich jetzt schon sinnvoll darauf vorbereiten kannst.

TÜV bis Ende 2025

Bevor wir in die Zukunft blicken, hier der aktuelle Stand der Dinge:

  • Erst-HU nach 3 Jahren, danach alle zwei Jahre.
  • Geprüft werden Sicherheit, Beleuchtung, Abgas, Pflichtzubehör.
  • Nachweis aktuell über Plakette/Prüfbericht. Details bleiben bis zum Inkrafttreten der neuen EU-Regeln so bestehen.

Die geplanten Änderungen ab 2026

Welche Änderungen ab 2026 beim TÜV geplant sind, erfährst du im Folgenden.

Jährliche HU für >10-jährige Fahrzeuge

Die EU-Kommission schlägt vor: Pkw/ Vans ab dem 10. Zulassungsjahr müssen jährlich zur HU. Das Ziel ist mehr Sicherheit und eine bessere Luftqualität zu gewährleisten. Die Entscheidung von Rat und Parlament steht jedoch noch aus.

Erweiterter Technik- und Umwelt-Check

  • E-Autos im Fokus: Prüfung von Hochvoltbatterie, Lade- und Sicherheitskomponenten.
  • ADAS unter der Lupe: Notbrems- und Spurhaltesysteme sollen funktionsfähig sein.
  • Schärfere Emissionstests: präzisere Methoden gegen „High-Emitter“.
    Diese Punkte sind Teil des EU-Roadworthiness-Pakets. Eunews

Digitaler HU-Nachweis und Odometer-Schutz

  • Digitale (statt Papier-) Zertifikate als Standard, welche EU-weit abrufbar sind.
  • Kilometerstände zusätzlich in nationalen Registern erfassen (auch bei Service/Repair). Das bedeutet mehr Schutz vor Tacho-Manipulation.
  • Begleitend fordert der EU-Datenschutzbeauftragte strenge DSGVO-Leitplanken.

Wichtig: Zeitplan und nationale Umsetzung hängen vom weiteren EU-Gesetzgebungsverfahren ab. In Deutschland fordert der ADAC z. B. Spielräume statt pauschal jährlicher HU.

Wir finden das
richtige Auto für dich.

Was bedeutet das genau für dich?

Wenn dein Auto älter als 10 Jahre ist:

  • Mehr Taktung, mehr Planung: jährliche Termine, rechtzeitig buchen (Engpässe möglich).
  • Etwas höhere Fixkosten: zusätzliche HU-Gebühr und ggf. Vorab-Checks einplanen.
  • Mehr Transparenz beim Kauf/Verkauf: digitale HU-Daten und dokumentierte Kilometerstände erleichtern den Online-Handel. Eunews+1

Wenn du ein E-Auto fährst:

  • Batterie-Gesundheit rückt in den Fokus: Zustand & Sicherheit werden Teil der HU-Checks.
  • Software/Assistenzsysteme: Updates und Funktionstests gewinnen an Bedeutung. Eunews
AspektBis 2025Geplant ab 2026*
Prüfrhythmus3 Jahre, dann alle 2 JahreJährlich ab Fahrzeugalter 10 Jahre
PrüfumfangSicherheit, Licht, Abgas+ Batterie (EV), ADAS-Funktion, präzisere Emissionstests
NachweisPlakette & PapierberichtDigitales Zertifikat, EU-weit abrufbar
Kilometerstandim PrüfberichtZentrales Register (auch Service/Repair-Einträge)
EU-HarmonisierungbegrenztStärkere Vereinheitlichung geplant

So bereitest du dich clever vor

  • Früh planen: Bei >9 Jahren Fahrzeugalter HU-Termin mit Puffer setzen.
  • Digital denken: HU-App/Terminerinnerungen nutzen; Unterlagen digital ablegen.
  • Technik checken: Warnlampen (ABS/ESP/ADAS) ernst nehmen, Software aktuell halten; E-Auto: Lade- und Hochvoltkomponenten regelmäßig prüfen lassen.
  • Beim Kauf/Verkauf: Digitale HU-Historie und Kilometerdaten aktiv anfordern – das erhöht Vertrauen und spart Zeit.

Einordnung und Stimmen

  • EU-Zielsetzung: Sicherheit, Emissionen, Betrugsprävention; inkl. digitaler Register und Zertifikate.
  • Kritik/Abwägung: ADAC mahnt nationale Flexibilität an (Sicherheitsgewinn vs. Mehrkosten/Bürokratie). The Local Europe
  • Datenschutz: EDPS fordert klare Grenzen, Zweckbindung und Datensparsamkeit.

Mehr Prüfungen, mehr Digital

Kommt das Paket wie vorgeschlagen, wird die HU häufiger, digitaler und techniknäher. Das erhöht Transparenz und Sicherheit, verlangt aber bessere Planung. Besonders ältere Autos sollen davon betroffen sein. Bleib informiert, nutze digitale Tools und plane rechtzeitig: So profitierst du vom Mehrwert, ohne im Termin-Stress zu landen.

Hinweis: Wir aktualisieren diesen Überblick, sobald EU-Parlament und Rat final entscheiden und die deutsche Umsetzung feststeht.

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