Das Autoleasing gilt für viele als unkomplizierte Alternative zum Autokauf. Kein hoher Kaufpreis, planbare monatliche Raten und immer ein aktuelles Modell – das klingt zunächst verlockend. Doch das Autoleasing bringt ebenso einige Nachteile und Risiken, die du unbedingt kennen solltest, bevor du einen Vertrag unterschreibst. In diesem Artikel erfährst du, welche Autoleasing-Nachteile besonders ins Gewicht fallen und worauf du beim Leasen eines Autos achten solltest, damit du keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Die Nachteile an Leasing
Leasing bringt mehrere Vorteile mit sich, doch gibt es auch einige Nachteile. Einige stellen wir dir hier vor.
Kein Eigentum
Der größten Nachteil beim Autoleasing ist: Du bist niemals Eigentümer des Fahrzeugs. Das hat einige Folgen für dich:
- Kein Vermögensaufbau: Mit jeder Leasingrate bezahlst du für die Nutzung, jedoch niemals für das Auto als eigenes Vermögen.
- Keine individuelle Gestaltung: Da das Fahrzeug dem Leasinggeber gehört, sind Umbauten oder Modifikationen in der Regel nur mit seiner Erlaubnis möglich.
- Abhängigkeit vom Leasinggeber: Du bist an die Vertragsbedingungen gebunden. Falls sich deine Lebensumstände ändern (z.B. durch Umzug oder Jobwechsel), hast du wenige Handlungsspielräume.
Versteckte Kosten beim Leasing
Die monatlichen Raten wirken oft niedrig, jedoch können zahlreiche versteckte Kosten hinzukommen:
- Vollkaskoversicherung ist Pflicht: Fast alle Leasingverträge fordern den Abschluss einer Vollkaskoversicherung, was die Kosten im Vergleich zur Teilkasko deutlich erhöht.
- Wartung und Verschleiß: Auch beim Autoleasing bist du für Inspektionen, neue Reifen oder Bremsen verantwortlich — das muss ebenso ins Budget eingeplant werden.
- Rückgabekosten: Schäden, die über den normalen Verschleiß hinausgehen, werden ebenso in Rechnung gestellt.
- Mehrkilometer: Fährst du mehr als vereinbart, werden für jeden zusätzlichen Kilometer weitere Kosten fällig.
Rückgabe des Leasingautos
Die Rückgabe ist für viele das entscheidende Risiko beim Autoleasing:
- Übermäßiger Verschleiß: Was als „normal“ betrachtet wird, ist Ansichtssache. Du kannst für Kratzer, Dellen oder ausgefahrene Reifen zur Kasse gebeten werden.
- Aufbereitung: Damit das Fahrzeug im Anschluss weitervermietet werden kann, muss es in einem guten Zustand sein. Die Kosten für die Aufbereitung werden oft an dich weitergegeben.
- Restwertrisiko beim Restwert-Leasing: Falls das Auto am Vertragsende weniger wert ist als geschätzt, muss du als Leasingnehmer die Differenz ausgleichen.
Geringe Flexibilität beim Leasing
Ein Autoleasing ist ebenso mit einigen Einschränkungen verbunden:
- Vorzeitige Vertragsauflösung ist teuer: Falls du früher aus dem Vertrag aussteigen möchtest, werden in der Regel erhebliche Gebühren fällig.
- Wechsel des Fahrzeugs schwierig: Auch das Wechseln zu einem neuen Fahrzeug ist im Anschluss an den Vertrag meist kompliziert oder mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Vor- und Nachteile gut abwägen
Autoleasing hat einige entscheidende Nachteile, die du bei deiner Überlegung unbedingt beachten solltest. Bevor du einen Vertrag unterschreibst, solltest du:
- deine voraussichtliche Fahrleistung realistisch kalkulieren,
- alle Zusatzkosten (Versicherung, Wartung, Rückgabe) in deine Rechnung einbeziehen,
- die Rückgabekonditionen im Vertrag aufmerksam lesen,
- das Autoleasing mit Alternativen wie Kauf oder Finanzierung vergleichen.
Bei Carvey unterstützen wir dich, das passende Fahrzeug und die richtige Finanzierungsform für deine individuelle Situation zu finden; damit dein Autoleasing keine böse Überraschung bringt.