2025 war ein Ausnahmejahr für den Firmenwagenmarkt. Kaum ein anderes Jahr hat steuerliche Regeln, Flottenstrategie, Compliance und E-Mobilität so stark verändert wie dieses. Während vieles seit Juli längst in Kraft ist, zeigt sich jetzt – Ende 2025 – wie Unternehmen und Fahrer tatsächlich damit umgehen.
Hier findest du die wichtigsten Änderungen des Jahres kompakt zusammengefasst sowie eine Einschätzung, was jetzt gegen Ende des Jahres wirklich zählt.
Kurzüberblick: Die zentralen Änderungen 2025
- 0,25%-Regel jetzt bis 100.000 € Listenpreis
- Plug-in-Hybride nur noch steuerbegünstigt ab 80 km E-Reichweite
- Strengere CO₂-Flottengrenzwerte (Pkw: 93,6 g/km)
- Ladeinfrastruktur-Pflicht für Firmenstandorte
- THG-Quoten nur noch jahresbezogen gültig
- 75%-Sonderabschreibung für E-Firmenwagen ab Juli 2025
- Digitale Fahrtenbücher werden Standardanforderung
Besteuerung 2025: Warum E-Autos der klare Gewinner sind
Die wichtigste Änderung des Jahres betrifft ganz klar die Besteuerung:
E-Autos
- 0,25%-Regel gilt seit Juli bis 100.000 € Listenpreis
- Besonders attraktiv für Mittel- und Oberklasse-Modelle (BMW i5, Audi Q6 e-tron, Tesla Model S/Y LR etc.)
Plug-in-Hybride
- Nur noch begünstigt, wenn:
✔ mind. 80 km elektrische Reichweite
✔ CO₂-Ausstoß ≤ 50 g/km - Viele ältere Modelle sind dadurch in die teurere 1%-Regel gerutscht
Verbrenner
- Steuerlich unverändert, aber im Vergleich deutlich unattraktiver
- Durch CO₂-Grenzen oft auch in der Beschaffung teurer
Was bedeutet das in der Praxis?
Unternehmen und Fahrer haben 2025 massiv Richtung vollelektrisch umgestellt — nicht aus Idealismus, sondern aus Kostengründen.
Unternehmenspflichten 2025: Ladeinfrastruktur & Dokumentation
Ladeinfrastruktur
Seit Mitte 2025 gilt:
- mind. 20 % der Stellplätze müssen für Ladepunkte vorbereitet sein
- mind. ein Ladepunkt pro Standort Pflicht
- Bußgelder bis 10.000 € bei Verstößen
Viele Unternehmen haben 2025 ihre Standorte nachgerüstet und oft unter Zeitdruck.
Dokumentationspflichten
2025 hat klar gezeigt: Analoge Prozesse sind passé.
- digitales Fahrtenbuch wird bei Betriebsprüfungen praktisch vorausgesetzt
- Privat-/Geschäftsnutzung muss lückenlos nachweisbar sein
- datenbasierte Flottenreports helfen, CO₂-Ziele zu erreichen
Wer noch mit Excel arbeitet, hat spätestens 2025 gemerkt: Das funktioniert nicht mehr.
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CO₂-Grenzwerte & THG-Quoten: Der Druck steigt
Neue CO₂-Flottengrenzen
- Pkw: 93,6 g/km
- LCV: 154 g/km
Überschreitungen kosten Geld und zwar nicht wenig. Viele Unternehmen mussten 2025 ihre Beschaffungsstrategie kurzfristig anpassen.
THG-Quoten – Jahresprinzip
Seit 2025:
- THG-Zertifikate gelten nur für ein Kalenderjahr
- keine Mehrjahresverträge mehr
- Preisschwankungen stärker spürbar
Unternehmen mussten dadurch flexibler und datengetriebener planen.
75%-Sonderabschreibung: Der größte Steuerhebel 2025
Die seit Juli geltende Sonderabschreibung war einer der wichtigsten Gründe für die große Elektro-Offensive:
- 75 % der Anschaffungskosten sofort im ersten Jahr absetzbar
- gilt für E- und Brennstoffzellenfahrzeuge
- massiv positiv für Liquidität und Steuerquote
Für viele Unternehmen war das der entscheidende Faktor, um 2025 große Teile der Flotte zu elektrifizieren.
Was Ende 2025 wirklich zählt – die Realität nach sechs Monaten
- E-Autos dominieren Neubestellungen: Der Großteil aller Dienstwagenbestellungen seit Juli 2025 ist vollelektrisch. Die Kombination aus 0,25%-Regel und 75%-Sonderabschreibung hat den Markt klar geprägt.
- Digitale Tools sind Standard geworden: Unternehmen, die 2025 digitalisiert haben, sparen Zeit, Kosten und vermeiden Compliance-Risiken.
- Leasing gewinnt weiter an Bedeutung: Flexibilität ist wichtiger geworden — auch wegen möglicher politischer Änderungen nach der Bundestagswahl 2025.
- Flottenstrategie wird quartalsweise statt jährlich gedacht: THG, CO₂, steuerliche Vorteile und Preisentwicklungen ändern sich nun zu schnell für alte Planungszyklen.
2025 war ein Wendepunkt für Dienstautos
Das Jahr 2025 hat Firmenflotten komplett neu sortiert:
- steuerlich lohnt nur noch elektrisch
- Dokumentation muss digital sein
- CO₂-Grenzen zwingen zu smarter Beschaffung
- die 75%-Sonderabschreibung hat Investitionen begünstigt
- Ladeinfrastruktur wurde zur Pflicht
Wer diese Umstellungen frühzeitig angegangen ist, steht jetzt zum Jahresende deutlich besser da — wirtschaftlich, steuerlich und regulatorisch.
Unternehmen, die 2026 erfolgreich sein wollen, sollten die Erfahrungen aus 2025 nutzen:
flexibel bleiben, datenbasiert entscheiden und weiterhin konsequent elektrifizieren.
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